Springe zum Inhalt

Pforzheimer Hymne

1. Wo des Schwarzwalds Tannen ragen
weithin in die blaue Luft;
wo die Herzen höher schlagen
in dem würzig herben Duft,
wo Dir Reiz um Reiz begegnet,
wo sich trinkt die Seele satt;
wie hat Dich Natur gesegnet,
Pforzheim, goldne Heimatstadt.

2. Zu des Schwarzwalds Zauberreichen
lenktest du den frohen Sinn;
zu den Tälern ohne gleichen,
schöne, hehre Pförtnerin.
Hier muß Herz und Geist gesunden,
dem, der müde, krank und matt,
hat den Ruheplatz er gefunden,
Pforzheim, goldne Heimatstadt.

3. Weithin leuchtet der Vierhundert
totverachtend kühne Treu;
aus den Trümmern stiegst bewundert
immer stolzer du aufs Neu.
Alles eint sich heut im schönen
emsig-frohen Tatendrang.
Durch die ferne Welt soll tönen
Deines Namens goldner Klang.

4. Doch zu diesem edlen Namen
fügt ein zweiter sich hinzu,
Arlinger - Du edle Perle
oh, wie herrlich glänzest Du.
Hier herrscht Eintracht, Freud und Frieden,
Kinderlachen, Kinderglück.
Aus der Ferne zieht es jeden
in die Gartenstadt zurück.

5. Drum Freunde stets zusammenhalten,
wie in Freuden auch in Leid,
laßt doch nur die Liebe walten,
so wie heut zu jeder Zeit.
Wenn wir darin einig stimmen,
bitt' ich Euch um eines noch,
lasset froh den Ruf erklingen - die
Gartenstadt Arlinger lebe hoch.

Der Originaltext stammt von Fritz Löffler;
der Tonsatz von Komponist Fritz Neuert (1915 bis 1935 Lehrer am Hildagymnasium).

Hans Böhm (Lehrer in der Gewerbeschule in Pforzheim) hat
die Strophen 4 und 5 als Vorschläge hinzugefügt.
Er hat dieses Lied seit 1948 auf verschiedenen Veranstaltungen
der Arlinger-Siedlung gesungen.